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NachberichteBei der Neuauflage des Pokalfinales: München behauptet mit 81:74-Sieg in Ulm Tabellenführung

01. Mai 2024
Auch das dritte Saisonduell zwischen ratiopharm ulm und den FC Bayern München geht an den Pokalsieger, mit einem 81:74-Auswärtserfolg sichern sich die Bayern den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde. Erneut drehen die Münchener nach der Pause auf, Carsen Edwards und Nick Weiler-Babb führen die Bayern an. Die Ulmer kassieren damit ihre erste Niederlage nach zuvor sechs Siegen in Serie.

Auch das dritte Saisonduell zwischen ratiopharm ulm und den FC Bayern München geht an den Pokalsieger, mit einem 81:74-Auswärtserfolg sichern sich die Bayern den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde. Erneut drehen die Münchener nach der Pause auf, Carsen Edwards und Nick Weiler-Babb führen die Bayern an. Die Ulmer kassieren damit ihre erste Niederlage nach zuvor sechs Siegen in Serie.

Playoff-Qualifikation und Abstiegskampf: Durch den 25. Sieg im 30. Saisonspiel haben die Bayern den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde sicher, wie unser Tabellenrechner zeigt, kann der Tabellenführer im schlechtesten Fall nur noch auf den dritten Platz zurückfallen.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Ulmer taten sich in den ersten Minuten gegen die Münchener Halbfeldverteidigung schwer, fanden danach aber dank schneller Abschlüsse ihren Rhythmus, Karim Jallow sorgte aus dem Fastbreak für einen Highlight-Dunk. Dennoch spielten die Hausherren kontrolliert, verloren in den ersten zehn Minuten nur einmal den Ball und lagen mit 20:19 vorne.

Die Ulmer Verteidigung stand gut, die ersten fünf Münchener Ballverluste waren gleichbedeutend mit Ulmer Steals, vor allem Trevion Williams hatte flinke Finger. Während die Hausherren von Downtown nicht überzeugten, trafen die Gäste die Dreier besser und glichen so zwischenzeitlich aus, nach einem 10:2-Lauf und angeführt von Vladimir Lucic gingen die Bayern sogar mit 35:31 in Führung. Zur Pause lagen die Gäste mit 37:36 vorne.

In der ersten Hälfte hatte der Münchener Offensivmotor immer wieder gestockt, das Fehlen von Sylvain Francisco machte sich bemerkbar. Im dritten Durchgang übernahm dann Carsen Edwards die Rolle des Go-to-Guys: Vier Dreier versenkte der Guard in jenem Spielabschnitt. Zudem sprang Nick-Weiler-Babb ein, der per Dreier eineinhalb Minuten vor Ende des dritten Durchgangs die erste zweistellige Führung besorgte (49:61) und wenig später erneut von Downtown den 16:3-Lauf krönte.

Zu Beginn des vierten Durchgangs hatten sich die Gäste auf 69:54 abgesetzt, dann kamen die Ulmer durch einen 10:0-Lauf zurück. Mitte des Spielabschnitts machte Weltmeister Andi Obst beim Münchener Dreierregen mit, nach zwei erfolgreichen Distanzwürfen innerhalb von eineinhalb Minuten schraubte der Guard die Münchener Führung auf 77:68 hoch – der Startpunkt eines 7:0-Laufs, mit dem sich die Gäste entscheidend abgesetzt hatten.

Carsen Edwards war im dritten Viertel nicht zu stoppen (Foto: Harry Langer).

Duell im Fokus von Award-Anwärtern: Mit Ulms Trevion Williams traf ein MVP-Kandidat auf Serge Ibaka und damit auf einen Anwärter auf die Auszeichnung zum besten Verteidiger. Dementsprechend schwer tat sich Williams offensiv, nur drei seiner elf Würfe aus dem Feld verwandelte der Center und kam so auf nur acht Punkte. Mit zehn Rebounds und vier Steals wusste der Ulmer die Partie aber anderweitig zu beeinflussen. Ibaka stand dem mit neun Zählern und sieben Rebounds in wenig nach.

Zahlen, bitte: Mit einer Quote von 42,4 Prozent (14/33 3P) trafen die Bayern deutlich besser von außen als Ulm (27,6%, 8/20 3P).

Meilensteine: Weltmeister Andi Obst netzte drei Dreier ein und hat damit die Marke von 500 Dreiern in seiner Bundesligakarriere durchbrochen. Mit nunmehr 501 erfolgreichen Distanzwürfen rangiert der Edelschütze hinter Maurice Stuckey (606) auf dem zweiten Platz unter aktiven Spielern.

Spieler der Partie: Carsen Edwards und Nick Weiler-Babb zeichneten hauptverantwortlich dafür, dass sich die Bayern im dritten Durchgang absetzten. Edwards legte 17 Zähler (5/11 3P) auf, Weiler-Babb agierte mit 15 Punkten (3/6 3P), fünf Rebounds und sechs Assists vielseitig.

Die Deutschen: Neben Obst setzten bei Bayern zwei weitere Weltmeister Akzente von der Bank, Isaac Bonga erzielte sieben Punkte und drei Rebounds, Niels Giffey kam auf sechs Zähler (3/3 FG).

Am Rande der Bande: Bei den Bayern fehlte Sylvain Francisco aus familiären Gründen und der angeschlagene Niklas Wimberg, zudem setzten Danko Brankovic und Dino Radoncic aus. Die Ulmer mussten auf Philipp Herkenhoff (Handverletzung) und den erkrankten Robin Christen verzichten.

Sonstiges: Wieder mal waren mehrere Scouts von NBA-Teams in Ulm vor Ort, unter anderem der der San Antonio Spurs, bei denen auch der General Manager mitgereist war.

Wie geht’s weiter: Bei den Bayern herrscht jetzt schon Playoff-Atmosphäre, die Partie in Ulm war die erste von vier in Serie gegen Playoff-Kaliber, als nächstes steht am kommenden Sonntag das Spitzenspiel zuhause gegen ALBA BERLIN an – gegen die man fünf Tage später erneut antreten wird. Die Ulmer gastieren am kommenden Samstag bei den MLP Academics Heidelberg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.