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Home/Newscenter/Aus drei mach vier: Würzburg sichert Playoffs / Bayern schlagen Meister Ulm / Göttingen mit großem Schritt Richtung Klassenerhalt

NewsAus drei mach vier: Würzburg sichert Playoffs / Bayern schlagen Meister Ulm / Göttingen mit großem Schritt Richtung Klassenerhalt

02. Mai 2024
Hier kommen die Fundamentals des 31. Spieltags in der easyCredit BBL, der als mittlerer Teil der „englischen Woche“ eine ganz besondere Stellung einnimmt - zumal wir uns auf der Zielgeraden der regulären Saison 2023/2024 befinden. Standen bereits drei der sechs Playoff-Teams fest, gesellten sich mit den Würzburg Baskets nun ein vierter Kandidat hinzu. Darüber hinaus lieferten sich einige der potenziellen MVP-Kandidaten ein spannendes Fernduell.

Hier kommen die Fundamentals des 31. Spieltags in der easyCredit BBL, der als mittlerer Teil der „englischen Woche“ eine ganz besondere Stellung einnimmt - zumal wir uns auf der Zielgeraden der regulären Saison 2023/2024 befinden. Standen bereits drei der sechs Playoff-Teams fest, gesellten sich mit den Würzburg Baskets nun ein vierter Kandidat hinzu. Darüber hinaus lieferten sich einige der potenziellen MVP-Kandidaten ein spannendes Fernduell.

Schrei vor Glück: Otis Livingston II hat seine Baskets in die Postseason geführt.

Welcome back: Würzburg nach 2016 wieder in den Playoffs

Fahrscheine, bitte: Vor Beginn der „englischen Woche“ hatten bereits drei Mannschaften ihr Playoff-Ticket gelöst - München, Berlin und Chemnitz. Die Würzburg Baskets hatten die Chance aus diesem Trio ein Quartett zu machen, mussten dafür allerdings den zuletzt offensiv starken SYNTAINICS MBC im Zaum halten. Genau dies gelang der Truppe von Headcoach Sasa Filipovski vor eigenem Publikum dank eines starken dritten Viertels (31:15), durch welches die Franken sich entscheidend absetzten. Durch das letztlich klare 107:83 ist Würzburg sicher in den Playoffs dabei - erstmals seit der Saison 2015/2016.

MVP-Watch I: An einem Tag, an dem für Würzburg, basierend auf einer starken Verteidigung, gleich sechs Spieler mit einer zweistelligen Punkteausbeute vom Feld gingen, stach Otis Livingston II dennoch heraus. Der Guard spielte mit 17 Zählern, drei Assists, zwei Assists und zwei Steals einmal mehr die große basketballarische Klaviatur, was ihm innerhalb des Sextetts den besten Plus/Minus-Wert bescherte (+19).

Meister Ulm gegen Tabellenführer München: Pokal-Rematch geht an die Bayern

Fahrscheine, bitte: Es bestand die Chance, dass aus dem oben beschriebenen Trio statt eines Quartetts gar ein Quintett hätte werden können. Im Rematch des Pokalfinales forderte ratiopharm ulm mit dem FC Bayern München den aktuellen Tabellenführer, der - dies ist die Parallele zu Würzburg - im dritten Viertel defensiven Zugriff aufs Spiel bekam und fortan das Tempo bestimmte. Auch wenn das 74:81 aus Sicht der Schwaben ein Rückschlag war, haben die Schützlinge von Anton Gavel nach wie vor zwei Spiele Vorsprung auf die Play-In-Ränge - und spielen zum Hauptrundenschluss mit Oldenburg, Braunschweig sowie Heidelberg fast ausnahmslos Teams aus der zweiten Tabellenhälfte.

MVP-Watch II: Ein Grund, weswegen München letztlich die Oberhand behielt, war definitiv Carsen Edwards. Der Münchener Guard schaltete einmal mehr in den offensiven Modus und avancierte mit 17 Zählern zum Topscorer seiner Farben. Dabei versenkte er zum erst zweiten Mal in der laufenden Saison fünf erfolgreiche Dreier - und unterstrich damit, dass er sich bei der Diskussion um den „wertvollsten Spieler“ der easyCredit BBL schon auch als Kandidat sieht. 

Chemnitz - Vechta: Feierbiester unterliegen Überraschungs-Aufsteiger

Fahrscheine, bitte: Das Playoff-Ticket bereits gelöst haben die NINERS Chemnitz, die mit dem Gewinn des FIBA Europe Cup unlängst auch noch den ersten Titel der Vereinsgeschichte eingefahren haben. Diese den offiziellen Feierlichkeiten geschuldeten Umständen nutzte RASTA Vechta, um als Aufsteiger selbst einen großen Schritt gen Playoffs zu machen. Dank eines starken Starts (29:20 nach dem ersten Viertel) behielt die Équipe von Ty Harrelson schließlich mit 91:83 die Oberhand und schob sich dank des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Bonn an den Bundesstädtern vorbei auf den begehrten sechsten Tabellenplatz. 

MVP-Watch III: Nach der Niederlage in Würzburg am Wochenende inklusive einer schwachen Vorstellung von Tommy Kuhse war vorherzusehen, dass der RASTA-Guard mit einer anderen Energie auflaufen würde. Auf dem Weg zu seinen 21 Zählern versenkte er zwar vier Dreier, doch waren es nicht die Distanzwürfe, die herausstachen. Kuhse attackierte immer wieder die Zone und war oftmals nur per Foul zu stoppen - mit dem Ergebnis, dass er mit sieben getroffenen Freiwürfen eine neue persönliche Saisonbestmarke aufstellte.

Statline des Tages: 10

… Siege kann die BG Göttingen nach dem 87:83 im Niedersachsen-Derby über die EWE Baskets Oldenburg vorweisen - und hat damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt getan. Drei Spieltage vor Saisonende drei Siege mehr als der Vorletzte Crailsheim - das klingt beruhigend. Allerdings wäre rechnerisch noch ein Dreiervergleich mit den Wölfen aus Weißenfels und den Merlins aus Crailsheim möglich, der verloren werden würde, aber dafür müsste schon viel zusammenkommen. Grundsätzlich aber steht damit vor den letzten drei Spieltagen das Feld der potenziellen Absteiger weiter bei sechs Mannschaften, wobei aus diesem Feld lediglich die ROSTOCK SEAWOLVES am zurückliegenden Spieltag einen Sieg einfahren konnten (91:85 vs. Ludwigsburg).

Unsere Nationalspieler im Fokus

Ehre wem Ehre gebührt: Weltmeister Johannes Thiemann zeichnete mit 21 Punkten und fünf Rebounds hauptverantwortlich dafür, dass ALBA BERLIN gegen die MLP Academics Heidelberg mit 96:89 die Oberhand behielt.

Auch wenn die Bamberg Baskets mit 79:89 gegen die Telekom Baskets Bonn unterlagen, wusste Filip Stanic mit zehn Zählern und neun Rebounds zu gefallen. Für die Rheinländer kamen Till Pape (15) und Sam Griesel (11) auf eine zweistellige Ausbeute.

Zum oben erwähnten Sieg der Bayern steuerten mit Nick Weiler-Babb (15 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) und Andreas Obst (11 Punkte, 3/5 Dreier) zwei DBB-Medaillengewinner wesentlichen Input bei.

Im Niedersachsen-Derby stand Len Schoormann für seine EWE Baskets Oldenburg am längsten auf dem Parkett (28:58 Minuten) und nutzte diese Zeit für 17 Zähler, wobei er fünf seiner neun Dreierversuche versenkte.

Beim 81:68 der Basketball Löwen Braunschweig gegen die Tigers Tübingen zeigte Nicholas Tischler, dass er eine Partie sowohl am offensiven (10 Punkte) als auch defensiven Ende des Feldes (8 Rebounds, 5 Steals) maßgeblich beeinflussen kann.

Mit 23 Punkten setzte Kevin Yebo sich die Chemnitzer Topscorer-Krone auf, wobei er zum bereits 13. Mal in der laufenden Saison mindestens zehn Freiwürfe zugesprochen bekam und damit seinen Status als Mismatch-Albtraum unter Beweis stellte.

Must Watch: Trio mit sechs Augen

Eine alte Basketballweisheit besagt, dass die besten Spiele jene sind, bei denen die Unparteiischen nicht großartig in Erscheinung treten. Was nicht immer ganz einfach ist, denn es befinden sich auch zehn Jungs in Shorts und ärmellosen Oberteilen auf dem Feld, die teilweise bewusst die Interaktion suchen. DYN hat Anne Panther einen Spieltag lang begleitet, sie verkabelt und so hochinteressante Einblicke ins Schiedsrichterwesen erhalten.

Die Fundamentals bei Euch in der Mailbox: